HUMANIMALS . 6000 nachleuchtende Drahtfiguren . 09.06 – 13.10.2013 . Zeitkunst NÖ / Dominikanerkirche Krems . Curated by: Alexandra Schantl
HUMANIMALS & The Academy MM . 2017.Salzburger Kunstverein . Curated by: disposed
HUMANIMALS zeigt ca.6000 bei Schwarzlicht fluoreszierende, hängende Drahtskulpturen. Eine Mannschaft der Kopflosen in ihrer Weltzerstörungswut. Darunter, in Piktogramm artigem Formenvokabular, die Abwartenden und Buckelnden. – UND eine Sci-Fi-Kämpferin die dagegen ankämpft und im Untergrund des Weltenrades eine ganz andere Welt manifestieren wird.
MM: Ich formte diese Typen für eine erleichterte Durchschaubarkeit dieses Systems um eine zukünftige HERSTORY im Sinne des Friedens für Mensch und Natur bilden zu können.. ________________________________________________________________________________
“…Marianne Maderna Mixes Light Material with Heavy Themes…”. Text: Katy Donouge . Whitewall Gallery. N.Y.
HUMANIMALS shows approximately 6,000 fluorescent wire sculptures that glow under black light. A team of headless in their rage to destroy the world and below them, in a pictogram-like formal vocabulary, are those who wait and hunch back. But also a sci-fi fighteress who fights against it and will manifest a completely different world in the underground of the world wheel.
MM: I formed these types to make this system easier to understand in order to be able to form a future HERSTORY in the spirit of peace for people and nature.
HUMANIMALS: . 6000 nachleuchtende Drahtfiguren in der Apsis der Dominikanerkirche Krems. 09.06 – 13.10.2013 . Zeitkunst NÖ .
HUMANIMALS: Ausstellungseröffnung , Performance: Kaori Ito.
HUMANIMALS: Opening . Performance: Kaori Ito.
Marianne Maderna HUMANIMALS, Michelangelos Haut und Madernas Körperkürzel, Zeichen im Welttheater S. 126 . Verlag für Moderne Kunst Zeitkunst NÖ, 2013 . Zeitkunst NÖ.Landesgalerie für zeitgenössische Kunst. ISBN 978-3-86984-445-9
Marianne Maderna – Humanimals: Macht-Kette und Wesenswirbel . 03.07.2013 . artmagazine
In der beinahe kellerartigen Dunkelheit, die den Innenraum der Dominikanerkirche in Krems wie ein riesiger Samtvorhang umschließt, zieht es die Betrachter, ein wenig unentschieden und wie mit unsichtbaren Drähten gesteuert, zwischen den zwei Gegenpolen der aktuellen Ausstellung von Marianne Maderna, „Humanimals“. Regelrecht magisch ist die Anziehungskraft des kühlen Blau- Lichts, in dem die majestätische, aus achttausend mit UV-Licht bestrahlten Figuren bestehende Installation strahlt, die sich in der Apsis der Kirche gemütlich eingenistet hat. Hier schuf Marianne Maderna ihr eigenes Pantheon aus Piktogramm-artigen, in der Luft schwebenden Aluminiumgöttern und ihren Untertanen, die in der gegenüber liegenden 3D-Animation zum Leben erweckt werden. Jedes der Geschöpfe hat einen eigenen Platz in der Hierarchie angenommen, die die Künstlerin als „Devolution“ bezeichnet. Teils kopflose, teils phallusköpfige Wesen mit zwei ähnlichen Kopfformationen hängen ganz oben, sie herrschen, bedrohen, sie vergewaltigen und machen die anderen, die in sich zusammensinkenden Machtlosen, nach und nach zu Mischwesen, bis sie am Ende zu einer flüssigen, Amöben-ähnlichen Urform mutieren und schließlich verschwinden. Marianne Maderna lässt die Besucher in der 40-minutigen 3D-Arbeit „Humanimals“, die in Kooperation mit Ars Electronica Solutions und anhand tausender von Zeichnungen entstand, förmlich auf der Haut spüren. Es ist ihr scharfsinniges „Theatro liguidita“, in dem Klang, kühles Licht, Geschriebenes, Performtes und Ausgesprochenes zusammenschmelzen. Die Künstlerin hat eigene Kürzel für Hierarchien, Ordnungen und Wertesysteme geformt. Die männlichen „Big rulers“, leicht zurück geneigt, die Hände in den Hosentaschen, zeigen deutlich, wer das Sagen in der Macht-Kette hat. Eine Frauen-Figur, die „Boxerin“, die Maderna auch Inventress of Wheel Act nennt, widersetzt sich den männlichen Machtstrukturen sowohl in der Installation als auch in der 3D-Animation. Sie boxt sich durch den Wesenswirbel mit hexenähnlichem Lachen und stellt das System der „großen Fische, die die kleinen fressen“, auf den Kopf. Ausgerechnet an einem Ort, wo die Kremser Dominikaner 140 Menschen in Hexenprozessen zum Tode verurteilt und bei lebendigem Leib verbrannt hatten. Bei blauem Licht, das lange als dämonisch bezeichnet wurde. Wo kann man sich besser dem Patriarchalen widersetzen als in einer Kirche?
3.07.2013 . artmagazine / artmagazine.cc / Online-Kunstzeitung- A
HUMANIMALS: . 6000 nachleuchtende Drahtfiguren . 09.06 – 13.10.2013 . Zeitkunst NÖ / Dominikanerkirche Krems .
HUMANIMALS . at The Gallery
HUMANIMALS . on The House
HUMANIMALS . ENTRANCE of DESIRE
I Denka da Henka
so vor mi hinn
das Kinn i Hand
üb Welt I bin
I Univers
I ga pervers
mi Schirm im Gsicht
vergiss mei nicht
-du grosser Gott
I bin
im Glotz I bin
zarinn da rinn